Forchheim und Fränkische Schweiz

Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA am Berliner Flughafen Schönefeld präsentiert seit fast 100 Jahren die neuesten Entwicklungen der Luft- und Raumfahrt. Seit 1909 bietet sie sowohl der Fachwelt als auch dem luftfahrtbegeisterten Publikum einen umfassenden Überblick über alle Arten der Flugtechnik von den ersten Fluggeräten bis zur modernsten Flugtechnik wie AIRBUS A 380, TYPHOON oder EUROCOPTER bis hin zur DIAMOND mit THIELERT-Dieselmotor.

Repräsentativ für die High-Tech-Wirtschaft in Oberfranken war EMCC DR. RAŠEK aus Moggast und Unterleinleiter mit Beiträgen der beiden Firmen EMCComp durch Frau Eva Rašek und EMCCons durch Dr. Werner Rašek vertreten. EMCC ist an allen Europäischen, Deutschen und vielen weiteren nationalen Luft- und Raumfahrtprojekten beteiligt, einschließlich aller genannten vorgeführten Tyopen. Besondere Beachtung fanden die EMCC-Beiträge zum elektromagnetischen Umweltschutz: Durch die Härtung der Flugobjekte gegen die Einwirkungen der indirekten Blitzeinwirkungen und neuerdings auch der direkten Blitzschläge wurden Allwetterflugzeuge Realität, und Unmengen an Kraftstoff können gespart werden, wenn Gewitterzonen nicht mehr großräumig umflogen werden müssen. Andererseits sind von EMCC gehärtete Flugobjekte natürlich auch einstrahlsicher und Handyverbot im Flugzeug ist nun Vergangenheit.

Zahlreichen Interessenten aus internationalen Fachkreisen, aus der Flugwelt und aus der Politik konnten die EMCC-Vertreter anhand von Funktions-Modellen der physikalische Zusammenhang erklärt und die Arbeitsergebnisse sogar an einem Türmodul des A 380 vorgeführt werden.

Besonders freute sich das Team von Dr. Rašek über die Standvisite der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Gerda Hasselfeldt, die ja selbst aus Bayern kommt und als ehemalige Bundesministerin für Gesundheit und nicht zuletzt als Vielfliegerin von der Elektromagnetischen Verträglichkeit berührt ist. Auf dem Foto erläutert Dr. Rašek Frau Hasselfeldt und ihrem Stab am aktiven Modell die Wirkung des direkten Blitzeinschlages auf ein Flugzeug im Wolke-Wolke-Blitz. Frau Hasselfeldt hat mit erstaunlichem Interesse einen anregenden Einblick in die weniger bekannten oberfränkischen Luftfahrtaktivitäten gewonnen und überraschend die Einladung von Frau Rašek zu einem Besuch der EMCC-Labors entgegengenommen.

Neben dieser persönlichen Anerkennung und einem Anfrageboom vor allem aus Osteuropa waren die eindrucksvollen Flugvorführungen ein großer Erfolg, zu denen EMCC DR. RAŠEK fast durchweg seine Beiträge geliefert hat. Die ILA selbst steht jedoch vor einer Standortfrage, nachdem Schönefeld nun endlich als internationaler Hauptstadt-Flughafen gebaut werden darf. Die AERO-TEST ist jedenfalls bereits von Hamburg nach München übersiedelt, vielleicht auch die ILA?

An „Randolf“ rennt Forchheim. Zugegeben, etwas weit her geholt der Namenstag-Bezug für den Run auf und um Forchheim anlässlich des 2. Karolinger-Halbmarathon am 27. Mai 2006.

Zum Teil von weit her aber auch, z.B. aus Berlin, Frechen oder Tübingen, kommen die Teilnehmer der 2. Auflage des im Jubiläumsjahr erstmalig veranstalteten Laufereignisses.

Heuer um zwei zusätzliche Disziplinen erweitert, kommen am 27. Mai ab 14.00 Uhr insgesamt sechs Wettbewerbe zur Austragung:

· Den Vortritt im wahrsten Sinne des Wortes haben die sog. Bambini (Jahrgänge 1999 und jünger), die einen halben Kilometer vom Rathausplatz Richtung Sattlertorstraße bis zur Wiedervereinigungs-Linde/Kreuzung Philosophenweg (Stadtparkweg, der die Sattlertorstraße zwischen den Anwesen Hs.-Nr. 38 und 40 überquert) und zurück bewältigen müssen.

· Den kompletten Kilometer mit dem Wendepunkt in Höhe des Hallenbades haben dann schon die etwas älteren Kinder (Jahrgänge 1995 – 1998) um 14.30 Uhr zurück zu legen.

· Die Zwölf- bis Fünfzehnjährigen (Jahrgänge 1991 – 1994) laufen im Anschluss daran auf ihren 2000 Metern die Strecke bis zum Hallenbad insgesamt zweimal.

· Einen ganz anderen Verlauf mit dem Start am Rathausplatz (Aufstellung nördliche Hauptstraße) nehmen dann die restlichen Läufe, bei denen eine große Stadtrunde mit 5.275 Meter zu absolvieren ist. Einfacher, weil nur einmal zu umrunden, wird die Sache bei den Hobby-Läufern und den Nordic-Walkern, deren Startschuss um 15.00 Uhr vom Schirmherren der Veranstaltung, Herrn Oberbürgermeister Franz Stumpf, abgefeuert wird.

· Pünktlich um 17.00 Uhr soll es dann mit dem eigentlichen Hauptlauf, dem Halbmarathon über 21,1 km losgehen. Die amtlich vermessene Strecke sieht hierbei vier abwechslungsreiche Runden über die Haupt-, Nürnberger -, Schönborn-, Zweibrücken-, Birkenfelder-, Andreas-Steinmetz-, von-Brun-, Bastei-, Merowingerstraße, Alte Fußgängerbrücke (Richtung Burk), Sportinsel am Kanal Richtung Hausen, Lila-Steg mit Überquerung Richtung Ehrenbürg-Gymnasium, Löschwöhrdweg entlang der Autobahn, Karolinger- und die Sattlertorstraße Richtung Rathausplatz vor.

Forchheims Bürger, die an der Strecke wohnen, werden gebeten, die Läuferinnen und Läufer möglichst lautstark zu unterstützen. Aufmuntern werden die Athleten in jedem Fall die Geschehnisse rund um den Rathausplatz, wo ab 11.00 Uhr im Rahmen der Startnummernausgabe ein Rahmenprogramm mit Aufführungen des Forchheimer Tanztheaters, einer sog. Laufmesse und einer letzten Stärkungsmöglichkeit an den Imbiss- und Getränkeständen für Unterhaltung sorgen werden.

Sobald dann hoffentlich alle wohlbehalten das Ziel erreicht haben, werden die jeweils besten Zehn der einzelnen Disziplinen bzw. die Platzierten 1-3 der jeweiligen Altersklassen im Rahmen einer zweigeteilten Siegerehrung (16.00 Uhr: Bambini- und Schülerläufe; 20.00 Uhr: Hobbylauf, Nordic-Walking, Halbmarathon) am Rathausplatz gekürt.

Schon jetzt für Ihre Mithilfe bedanken dürfen sich die Ausrichter, Stadt Forchheim und Leichtathletikgemeinschaft Forchheim, bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, insbesondere den Retterorganisationen von Feuerwehr, THW und Krankenhaus, die sich wieder bereitwillig mit Absperrungsaufgaben, Verpflegungsstellen, ärztlicher Versorgung und sonstigen organisatorischen Dingen in den Dienst des Karolinger-Halbmarathons stellen.

Weitere Informationen hält die Internetseite www.karolinger-halbmarathon.de bereit. Für einen kleinen Vorgeschmack steht auch die offizielle Stadt Forchheim - Homepage (www.forchheim.de) mit einem Rückblick auf die letztjährige Austragung unter der Rubrik „1200 Jahre Stadt Forchheim“ zur Verfügung. Die Schnappschüsse von der tollen Kulisse am Rathausplatz sowie von den über 1100 Läufern auf der Strecke veranschaulichen eindrucksvoll, warum man Samstag, den 27. Mai dick im Kalender angestrichen haben sollte.

Sprichwörtlich bis zur letzten Sekunde bleibt unklar, ob sich bei der 2. Auflage des Karolinger-Halbmarathons am 27. Mai die Teilnehmerzahlen wieder im 4-stelligen Bereich belaufen. Mehr als beim Laufen selbst, lassen sich speziell die sog. Eliteläufer lange mit der Anmeldung Zeit.

„Bleib ich verletzungsfrei“ oder „Komme ich noch rechtzeitig in Form“, solche oder ähnliche Fragen beschäftigen die meisten bis zuletzt und lassen bis zum letztmöglichen zuzahlungsfreien Zeitpunkt (Freitag, 19. Mai) ein Fragezeichen bei den Starterprognosen offen.

Solche Gedanken bewegen die Kleinsten sicher nicht, wenn als Auftaktdisziplin der 500 m „Bambini-Lauf“ um 14:00 Uhr am Rathausplatz gestartet wird. Zum Hauptlauf der aus sechs Wettbewerben bestehenden größten innerstädtischen Ausdauerveranstaltung gibt dann der Oberbürgermeister der Stadt Forchheim Franz Stumpf um 17.00 Uhr den Startschuss zum Halbmarathon über 21,1 km. Dazwischen finden noch weitere Schülerläufe über 1000 m und 2000 m, sowie ein sog. „Hobbylauf“ über 5.275 m, zeit- und längengleich mit einer Nordic-Walking-Runde statt.

Eine Änderung zum Vorjahr betrifft die Startaufstellung. Löste sich der große Teilnehmerpulk durch die Kurve am Rathausplatz erst nur sehr langsam auf, hofft das Starterteam der LG Forchheim durch die Startverlegung in den nördlichen Teil der Hauptstraße (Richtung Bamberger Straße) auf eine frühzeitigere Entzerrung des Geschehens.

Geblieben zum letzten Jahr ist, dass die jeweils ersten zehn weiblichen und männlichen Starter aller Läufe sich auf die ausgelobten Sachpreise sowie Urkunden freuen dürfen. Besonders interessant für den und die Siegerin des Hauptlaufes dürfte natürlich der 250.- €-Scheck sein, mit dem die Bestzeit belohnt wird. Generell gilt, dass keiner leer ausgehen wird. Seien es die Bambini und Schüler, die zu ihrer Teilnahme-Medaille, noch einen Verzehrgutschein und die extra für den Lauf als Anfeuerungsinstrument aufgelegte Ratsche erhalten. Oder alle übrigen Teilnehmer, die sich nicht nur die Erinnerungsmedaille um den Hals hängen können, sondern selbigen auch mit ausreichend „Wolfshöher“ oder nicht alkoholischen Getränken befeuchten können. Hierfür haben die Ausrichter im Zielbereich eine Extra-Verpflegungspassage eingerichtet, um die beim Lauf verloren gegangenen Mineralien und Flüssigkeit dem Körper wieder möglichst rasch und geschmackvoll zuführen zu können. Ein Übriges hierzu übernimmt der Ökoladen in der Birkenfelderstraße, der sozusagen zur Halbzeit mit ähnlichen Stärkungen aufwartet.

Rund 150 Helfer bemühen sich im Vorfeld und während des Laufes um das Wohl der Athleten. Hervorzuheben dabei wie immer, die Hilfs- und Retterorganisationen von Feuerwehr und THW, ohne die heutzutage solche Veranstaltungen mit weiträumigen Absperrungen überhaupt nicht mehr denkbar wären. Um ganz sicher zu gehen, dass die Spitzenleute trotz Absperrungen den möglichst kürzesten Weg ins Ziel finden, wird heuer auch erstmalig ein Führungsfahrzeug der Fa. Honda-Eismann die Richtung vorgeben.

Gespannt darf man sein, ob die Streckenrekorde des letzten Jahres mit 1:15:02 Std. (Sperber Andreas) bzw. 1:26:57 Std. (Zettl Susanne) Stand halten oder ob neue Gesichter beim Karolinger-Halbmarathon für eine Verbesserung der bisherigen Bestzeiten sorgen werden. Hierfür in Frage kämen in erster Linie der Lokalmatador Benjamin Kraus (Oberfränkischer Halbmarathonmeister | www.Marathongruppe.de), der für den Halbmarathon heuer schon eine 1:14:40 stehen hat (siehe auch Foto oben), bzw. zwei starke Newcomerinnen der Forchheimer Frauenszene (Greta Gareis und Claudia Endres (siehe auch Foto oben) | www.Marathongruppe.de), die noch mit ihrer Nennung pokern.

„Karten auf den Tisch“, heißt es spätestens eine Stunde vor Start des jeweiligen Laufes, denn dann ist auch die letzte Möglichkeit zur Nachmeldung verstrichen. Nicht auf den Tisch, zumindest nicht auf den Behandlungstisch des sich erfreulicherweise wieder zur Verfügung stellenden Ärzteteams vom Forchheimer Krankenhauses um Dr. Fahrenhold wünscht man sich alle Teilnehmer, sondern viel lieber als zu Ehrende im Rahmen der um 16.00 Uhr (Bambini- und Schülerläufer) bzw. um 20 Uhr stattfindenden Siegerehrungen am Rathausplatz. Bis dahin sorgen u. a. das Forchheimer Tanztheater und das Angebot anlässlich der Laufmesse (Fa. Dürbeck) bzw. der Imbissbetriebe Schwank (bei dem die Verzehrgutscheine einzulösen sind) auch für das sonstige Wohl der Besucher.

Sollten Sie diese Zeilen zur Kenntnis nehmen und denken: „Da wäre ich doch gerne aktiv mit dabei“, können Sie weitere wichtige Details den bei den Sportgeschäften, den Filialen der Sparkasse und den Fremdenverkehrsämtern der Landkreisgemeinden aufliegenden Ausschreibungsbroschüren entnehmen. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung (noch bis zum Freitag, 19. Mai möglich) hält die Internetseite www.karolinger-halbmarathon.de bereit. Als letzter Test bietet sich zudem die Möglichkeit, beim 6. Schnupperlauf am Sonntag, den 21. Mai um 9.30 Uhr (Hallenbad an der Basteistraße), zusammen mit dem Lauforganisator, Rainer Kestler, die Strecke und viele schon angemeldete Läufer und Läuferinnen kennen zu lernen.

Liebe Läufer/innen, am kommenden Sonntag, den 21.05.06 wird der letzte Schnupperlauf zum Karolinger - Halbmarathon angeboten. Die Strecke muss wegen dem Kunsthandwerkermarkt an der Kaiserpfalz geringfügig verändert werden und Ihr könnt Euch eine Woche vor dem Wettkampf noch mal so richtig testen.

Ich darf noch auf die verbilligte Anmeldung bis zum 19.05.06 hinweisen und verbleibe bis zum Sonntag,